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- January 20, 2010
20/01/2010 Guest Lecture by Detlev Ipsen: Transitorische Räume - eine Theorie und ihre Bilder
Transitorische Räume - eine Theorie und ihre Bilder
Die Modi der Modernisierung und Gegenmodernisierung wirken auf die Mentalitäten der Menschen, auf die Poli- tik und auf die Gestalt der Räume. Dabei entstehen neue Ortsbilder, Stadtbilder, Bilder von Landschaften. Eine Rei- he dieser Bilder wirken als Raumbilder – in diesen Raum- bildern sammeln sich die Vorstellungen und bündeln sich zu „Modellen“, die Planungen mitbestimmen. Mit einer As- soziation von Bildern will der Vortrag die Transitorik des Raumes zur Diskussion stellen.
Detlev Ipsen ist seit 1978 Professor für Stadt- und Regi- onalsoziologie am Fachbereich für Architektur, Stadtpla- nung und Landschaftsplanung der Universität Kassel. Hier leitet er das Institut für Empirische Planungsforschung. Neben zahlreichen Planungsstudien in Südamerika, Nord- afrika und Asien führte er Forschungsprojekte zu Migra- tion und Integration (Toronto/Berlin), zu selbstregulierter Stadtentwicklung (Athen), zu regionaler Identität und der Entwicklung urbaner Landschaften (China) und zu akusti- scher Stadtwahrnehmung (New York/Kairo) durch. Seine
aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind poetische Orte und regionale Entwicklung (Österreich/Japan) sowie die Rol- le informeller Faktoren für die Entwicklung megaurbaner Landschaften im Pearl River Delta (China).
Mittwoch, 20.01.2010, 18 Uhr
HafenCity Universität Hamburg Averhoffstraße 38
3. Stock, Raum 374
contributors
2009/2010
Un-geplant

Unplanmäßiger Städtebau und Stadtentwicklung von unten
Im globalen Kontext weitgehend unregulierter, großmaßstäblicher Urbanisierungsprozesse muss die von oben geplante und städtebaulich gestaltete Stadt als ein marginales Phänomen begriffen werden. Selbst die oft überreguliert erscheinenden westeuropäischen Städte werden von zahlreichen Kräften bestimmt, die übergeordneten städtebaulichen Leitbildern widersprechen. Unvorhergesehene Ereignisse, …