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- April 19, 2012
19/04/2012 Lecture: WOHNBUND IM GESPRÄCH
Der wohnbund ist ein Netzwerk von wohnungspolitisch engagierten Fachleuten und Organisationen, die mit ih- rer Arbeit zur Entwicklung und Realisierung zeitgemäßer Wohnformen beitragen. Anknüpfend an die wohnreforme- rischen Bewegungen zum Beginn des 20.Jahrhunderts und der Selbsthilfebewegungen seit den 70er Jahren will der wohnbund der herkömmlichen Wohnungspolitik Alternativen gegenüberstellen und wohnpolitische Initiativen und Projekte fachlich unterstützen. Die wohnungspolitischen Forderungen des wohnbundes sind im „Hamburger Manifest“ formuliert.
Der wohnbund setzt sich insbesondere ein für:
•Revitalisierung der Genossenschaftsbewegung im Sinne von Selbstverwaltung und Eigeninitiative,
•Förderung der Wohnzufriedenheit durch mehr Identi kation mit der Wohnung und dem Wohnumfeld,
•Förderung der Bewohnerbeteiligung an Planung und Verwaltung der Wohnungen,
•Entwicklung von selbstbestimmten Nachbarschaften, umsolidarisches Handeln zu fördern und soziale Netze aufzubauen,
•Integration von sozialen und kulturellen Initiativen und Entwicklung von wohnungsnahen Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten,
•Dauerhafte soziale Bindungen preisgünstiger Wohnungen.
Donnerstag, 19. April 2012, 18.00 Uhr
UdN Universität der Nachbarschaften
Rotenhäuser Damm 30
21107 Hamburg-Wilhelmsburg
2011/2012
Wohnen als Praxis

Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …