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- April 2, 2012
Wohnen als Praxis – Neue Einblicke in gewohnte Realitäten. Atlas 2011/2012
Dieser Atlas zeigt die Vielschichtigkeit des Wohnens im Wechselspiel von Bewohner und Wohnraum auf. Das bedeutet, dass nicht nur das Wohnobjekt Gegenstand der Untersuchung war, sondern dass vor allem der Bewohner und seine Aneignung des Wohnraums im Fokus standen.
In diesem Rahmen wurden verschiedene Wohntypen untersucht: von klassisch traditionellen und aus der Not heraus entstandenen, hin zu den flexiblen Wohnformen unserer Zeit – Einfamilienhaus, Geschosswohnungsbau, Wohnheim, Hausboot, Kleingarten, Bauwagen und temporäres Wohnen. Diese wurden teils anhand theoretischer Abhandlungen, vorwiegend aber durch das Erkunden und das Eintauchen ins Feld, also die Auseinandersetzung mit vielfältigen Fallbeispielen untersucht. Allen gemein ist ihre Lage im Hamburger Stadtraum.
Die Komplexität des Themas Wohnen wird durch verschiedene Fragen eröffnet: Wo fängt Wohnen an? Wohnen hat eine existenzsichernde Funktion. Zugehörig ist der Schutz vor Witterung, das Essen, das Schlafen und die Hygiene. Dafür errichten wir Gebäude, leben im Schutz der vier Wände.
Entstanden im Rahmen des Urban Design Project I
Wohnen als Praxis – Neue Einblicke in gewohnte Realitäten.
WS 2011/2012
contributors
Prof. Dr. Alexa Färber
Professor, Urban Anthropology and Ethnography
Prof. Dipl. Ing. Bernd Kniess
Professor, Urban Design
Grettel Arguello
Marion Beck
Aron Bohmann
Anna Breymaier
Maria Burkhardt
Prof. Dr. Angelus Eisinger
Professor, History and Culture of the Metropolis
Elvan Erdem
Sanaz Arefi Fard
Lasse Friedel
Stefanie Graze
Charlotte Herbst
Anna Hirsch
Dipl.-Ing. M.Sc. Rainer Johann
Rebecca Klausing
Judith Langer
Bibiana Mrosek
Andreas Müller
Felix Müller
Deike Roeder
Viktoria Scheifers
Anika Schembecker
Lena Schrade
Tobias Schwämmle
Dr. Jörg Seifert
Yvonne Siegmund
Thimon Triebel
Lena Wulf
2011/2012
Wohnen als Praxis
Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …