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- August 1, 2012
Stadtlandschaften 2012
Was ist Landschaft? Wie wird sie verstanden? Wie entsteht sie? Wie wird sie wahrgenommen?
Zur Annäherung an den Begriff Landschaft wurden im Rahmen der Forschungsarbeit verschiedene Freizeitaktivitäten von Menschen an unterschiedlichen Orten im Agglomerationsraum Hamburg beobachtet und analysiert. Es stellte sich dabei die Frage nach der Entstehung von Landschaft und möglichen Darstellungsformen, welche diese Prozesse abbilden und dokumentieren können.
Die aufgezeigten Untersuchungen des räumlichen Gebrauchs von Orten nähern sich über die Beobachtung der menschlichen Freizeitbeschäftigungen als städtische Praxis dem Verständnis von Landschaft als System menschgemachter Räume auf der Erdoberfläche an. Dabei führen die dargestellten Bewegungs- und Wahrnehmungspraktiken der beobachteten Akteure zu einer raumzeitlichen Betrachtungsweise von Landschaft. In ihr handeln die Menschen nicht mehr – wie durch den ästhetischen Landschaftsbegriff suggeriert – als kontemplatives Publikum, sondern als aktive, sich von Ort zu Ort bewegende Akteure, die sich ihre subjektiv oder kollektiv erlebten Räume schaffen und dadurch erst eine leiblich wahrnehmbare Landschaft erzeugen.
Parkour laufen: Komposition Parkour laufen: Räumliche Settings Stadtlandschaften in Hamburg: Kompositionen
contributors
2011/2012
Wohnen als Praxis

Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …