Micromappings. Recycling. Rethinking Property. Eigentum im Bille-Land

Kultur der Metropole, Urban Design, Geodäsie und Geoinformatik, Architektur, Stadtplaung und Bauingenieurswesen
Im Hamburger Osten liegt ein Industriegebiet mit vermeintlich ungenügend genutzten Grundstücken, die allerlei Begehrlichkeiten wecken und nun schrittweise in den Planungsperimeter der Billebogen Entwicklungsgesellschaft mbH&Co.KG aufgenommen werden. Die Aufwertung der urbanen Ressource 'Land' hat bereits begonnen.
Ein verlassener Recyclinghof am Ufer der Bille, zeitweise als Unterkunft für geflüchtete Jugendliche genutzt, soll nun Teil einer partizipativen Grünraumplanung werden. Als weiterer Baustein des Alster-Elbe-Grünzugs wird er zum Experimentierfeld für kommunal-zivilgesellschaftliche Stadtentwicklung unter Beteiligung der Nachbarschaft.
Noch lässt das Gelände viel Raum für Fragen: Was erzählt ein verlassener Recyclinghof über die Geschichte der Stadt? Wem gehört der Raum? Wer wird wie an der Entwicklung beteiligt? Und welche gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Formen von Eigentum zeigen sich oder lassen sich denken? Was lässt sich durch Kartierungen und Materialanalysen über das Gelände herausfinden? Was sagen Architektur oder Stadtplanung dazu? Wie lassen sich Asphaltschichten oder Müllreste im Hamburger Osten mit dem globalen Rohstoffhandel in Bezug setzen? Wie würden Bauingenieurwesen damit umgehen? Wie können Raumdaten online und analog zugleich erfassbar werden und welche Werkzeuge kann hierfür die Geoinformatik liefern?

Kick-off: 01. 04. 2019 16:00
Montags UEB-2.108 / Seminarraum IV

Blocktermine: 11. - 15.06.2019 Bille Kraftwerk/Recyclinghof

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