Was wäre wenn ...? Die Lehrveranstaltung sensibilisiert für gegenwärtige Problem- und Aufgabenstellungen des Städtebaus. Basierend auf aktuellen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends werden verschiedene Optionen für städtebauliche Zukünfte erarbeitet und in ihren räumlichen Folgen dargestellt. Es wer den systematisch verschiedene in städtebaulichen Fallstudien angewandte Methoden der Ermittlung und Darstellung künftiger Stadtentwicklungen vermittelt. Dabei erproben die Studierenden, wie isolierte Vorstellungen über denkbare Veränderungen nicht- linearer und komplexer Entwicklungsprozesse und Wechselwirkungen in Modellen möglicher bzw. wahrscheinlicher ›Zukünfte‹ darzustellen und zu kommunizieren sind. Basierend auf der intensiven Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends stellen die Studierenden Optionen für städtebauliche Zukünfte in ihren räumlichen Folgen dar.
In der zweiten Semesterhälfte werden systematisch verschiede- ne, in städtebaulichen Fallstudien angewandte, Methoden zur annähernden Ermittlung und Darstellung künftiger Stadtentwicklungen erprobt. Die Szenariotechnik wird dabei von den Teilnehmern zur Darstellung entsprechender komplexer Sachverhalte eingesetzt. Die Studierenden sollen mittels eigenständig erarbeiteter Szenarien isolierte Vorstellungen über denkbare Veränderungen nicht-linearer und komplexer Entwicklungsprozesse und Wechselwirkungen in Modellen möglicher bzw. wahrscheinlicher ›Zukünfte‹ darstellen und zur Diskussion stellen.
Einführung in die Szenariotechnik/städtebauliche Szenariotechnik
ex|tra mu|ros [lat. = außerhalb der Mauern] (bildungsspr.): draußen, außerhalb; in der Öffentlichkeit. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 Iliacos intra muros peccatur et extra (lat.) Innerhalb und außerhalb der Mauern von Troja wird gesündigt. = Auf beiden Seiten (überall) werden Fehler gemacht. Horaz »Episteln« (1. Buch, 2, 16). Extra mural „existing or functioning …