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- April 1, 2010
Transformations – Global City Architecture 2010
Architektur und Städtebau haben in der Repositionierung der europäischen Städte über die letzten gut zwei Jahrzehnte eine prominente Rolle gespielt. Die Veranstaltung geht der Frage nach, ob diese neue Rolle mit spezifischen Formen des Entwerfens, Planens und Realisierens von Stadt einhergehen. Die Veranstaltung Transformations – Global City Architecture geht bei der Rekonstruktion der Entstehungs-, Realisierungs- und Aneignungsgeschichte von Schlüsselbeispielen dieser oft von Stararchitekten realisierten Gebäude folgenden Fragen nach: Wer sind die Key Agents in derartigen Projekten? Welche Entwurfs-, Bild- und Wortsprache kommt zum Einsatz? Welche Verschiebungen in den politischen Praktiken trägt GCA in eine Stadt? Welche räumliche Vorstellun- gen und Ideale von Stadt werden dabei verfolgt? Wie verbindet sich ein bauliches Vorhaben mit dem bestehenden Stadtkontext – räumlich? Wie im Stadtalltag?
Die Veranstaltung versteht sich als Workshop, der schrittweise die Ge- schichte und Eigenheiten der verschiedenen Fallstudien nachvollzieht und die Ergebnisse vergleicht. Das Angebot richtet sich neben den Studierenden von Urban Design vor allem an Studierende der Architektur und der Stadtplanung. Eine aktive Teilnahme an der Recherche wird vorausgesetzt.
5 CP
contributors
2009/2010
Un-geplant

Unplanmäßiger Städtebau und Stadtentwicklung von unten
Im globalen Kontext weitgehend unregulierter, großmaßstäblicher Urbanisierungsprozesse muss die von oben geplante und städtebaulich gestaltete Stadt als ein marginales Phänomen begriffen werden. Selbst die oft überreguliert erscheinenden westeuropäischen Städte werden von zahlreichen Kräften bestimmt, die übergeordneten städtebaulichen Leitbildern widersprechen. Unvorhergesehene Ereignisse, …