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- April 1, 2012
Urban Design Project II Research and Design Wohnen als Praxis Stadt-Schnitt/Ost-West-Straße 2012
Die ehemalige Ost-West-Straße (heute: Ludwig-Erhard-Straße und Willy-Brandt-Straße) ist eines der ›einschneidensten‹ Hamburger Verkehrs- und Städtebauprojekte der Nachkriegszeit. Seit dem Durchbruch der Straße in den 1960er Jahren wird unter wechselnden Leitbildern daran gebaut, geflickt, überformt, und immer wieder ›upgedatet‹. Im Fokus des Projekts steht eine zentrale urbane Funktion, die dabei fast vollständig verloren gegangen ist: das Wohnen.
Vor diesem Hintergrund wird dieser spezifische städtische Raum auf Zukunftsoptionen des innerstädtischen Wohnens und Lebens neu befragt. Ausgehend von einer intensiven Analyse des Status quo und der enthaltenen urbanen Aggregatzustände unter verschiedenen Blickwinkeln und fachlichen Perspektiven werden eigene Positionen, Konzepte und gezielte entwurfliche Interventionen entwickelt.
Das Projekt ist eingebunden in die Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe Stadt-Schnitt, die im Rahmen des Architektursommers in Kooperation mit dem Westwerk durchgeführt wird.
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Source: Günter Radtke, courtesy Multiple Box Hamburg
contributors
Prof. Klaus Sill
Professor for Architectural Design and Building Theory
Dipl.-Ing. Mario Abel
Michael Baltzer
Prof. Dr. Angelus Eisinger
Professor, History and Culture of the Metropolis
Prof. Dr. Klaus Schlabbach
2011/2012
Wohnen als Praxis

Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …