Intervention Project. Urban Territories II 2009

Die Untersuchung der Begriffe ›Intervention‹ und ›Partizipation‹ bezogen auf ein gestaltendes Handeln im Kontext städtischer Transformationsprozesse ist der zentrale Inhalt des Seminars. Dabei bilden aktuelle Konzepte wie z.B. ›Temporäre Räume. Konzepte zur Stadtnutzung‹ (vgl. Robert Temel, Florian Haydn, Basel, 2006), ›Everyday Urbanism‹ (vgl. John Chase, John Kaliski, Margaret Crawford, New York 1999, 2008), ›Situativer Urbanismus‹ (vgl. Situativer Urbanismus. Zu einer beiläufigen Form des Sozialen. Archplus 183, 2007) den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung und Diskussion. Im Verlauf des Seminars werden die Studierenden Beispiele für verschiedene Formen der Intervention – wie z.B. wirtschafts- kultur- und sozialpolitische, stadtplanerische, marketingorientierte, soziale, künstlerische, forschende Interventionen – recherchieren, analysieren und einen ›Interventions-Katalog‹ erarbeiten. Der Blick richtet sich dabei auf die temporäre und situationale urbane Raumproduktion unter den Aspekten des konkreten Gebrauchs und der Nutzung – nicht auf Formen temporärer Architekturen.
Parallel dazu werden die Studierenden im Sinne eines Untersuchungswerkzeugs und Testverfahrens ein eigenes Interventionsprojekt konzipieren, durchführen, dokumentieren und präsentieren. Die thematisch-inhaltliche Ausrichtung dieser Intervention ist nicht vorgegeben, vielmehr geht es darum, dass die Studierenden aus ihren Projekt- und Arbeitskontexten die konzeptionellen Fragen und Begründungen einer Intervention formulieren.

5 CP

contributors

2008/2009

extra-muros

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Prozesse der Veraushäusigung – Ökonomien des Wohnens