- Teaching
- Urban Territories
- April 1, 2012
Urban Territories II Intervention Project 2012
Die qualitative und experimentelle Untersuchung der Begriffe ›Intervention‹ und ›Partizipation‹ bezogen auf ein gestaltendes Handeln im Kontext städtischer Transformationsprozesse ist der zentrale Inhalt des Seminars. In Anlehnung an das Urban Design Jahresthema ›Wohnen als Praxis‹ richtet sich dabei der analytische Blick auf urbane Raumproduktionen unter den Aspekten des konkreten Gebrauchs und der Nutzung – und damit auf die Bewohner und Nutzer von Gebäuden. Es wird gefragt nach Formen und Strategien von Selbstbestimmung und Mitbestimmung in Architektur und Städtebau. Was ist partizipative Architektur? Dazu werden Wohnungsbauten und Siedlungen von Bordeaux bis Zürich untersucht: die Siedlung Pessac aus den 1920er Jahren, die Cité Manifeste Mulhouse, die Festgasse in Wien, der Tour Bois le Prêtre in Paris, Kraftwerk 1 und 2 in Zürich ….
Im Wechselspiel damit werden empirische Forschungsprojekte zu lokal-situierten Praktiken und Formen des selbst- oder mitbestimmten Planens, Bauens und Wohnens auf den Hamburger Elbinseln durchgeführt. Die ›Universität der Nachbarschaften‹ (UdN) in Wilhelmsburg mit ihren inhaltlich-programmatischen Fragestellungen ist die Forschungsstation des Seminars.
Begleitend zu diesen Untersuchungen wird in methodologische Perspektiven und Fragestellungen des Symbolischen Interaktionismus, Pragmatismus und der Akteur-Netzwerk-Theorie eingeführt.
5 CP
contributors
2011/2012
Wohnen als Praxis

Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …