Urban Territories II Mobilisierungen: Begegnungen mit dem Städtischen 2014

Im Seminar Mobilisierungen: Begegnungen mit dem Städtischen werden qualitative Methoden und theoretische Ansätze vermittelt, vertieft und gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet und erprobt. Der Schwerpunkt liegt auf der eigenständigen Anwendung qualitativer Untersuchungsmethoden einer empirischen Stadtforschung, die sich selbst auch als Intervention begreift. Im Modul wird die Fähigkeit ausgebaut, eigene Fragestellungen und Vorgehensweisen zu entwickeln, durchzuführen und darzustellen. Die Studierenden werden befähigt, Methoden praktisch zu erproben und in Bezug auf das Erkenntnisinteresse theoretisch zu reflektieren.
Das Seminar selbst bietet dafür einen ersten Ansatzpunkt: Die Universität (als (Bildungs)Instituition) mobilisierend, gehen wir in den Kunstverein in Hamburg und arbeiten intervenierend aus dem Städtischen in das Städtische hinein. So sollen die Möglichkeiten und Dimensionen verschiedener Formen der intervenierenden Forschung in einem bestehenden Kontext ausgelotet und in Bezug auf eigene Forschungsfragen angewendet und kritisch reflektiert werden.

Der Titel des Seminars „Mobilisierungen: Begegnungen mit dem Städtischen“ ist als programmatische Aufforderung zu verstehen, die vielfältigen und möglichen Begegnungen im und mit dem Städtischen zu thematisieren, um daraus eigene Ansätze und Fragestellungen zu entwickeln. Städtische Prozesse und (An)Ordnungen werden dabei auf verschiedenen Maßstabsebenen (Foyer, Kunstverein, Unterführung, U-Bahn Station Steinstraße, Kreuzung, etc.) und Dimensionen (Zeiten, Rhythmen, Geschwindigkeiten, Ströme, Materialitäten, Qualitäten, Akteure, Praktiken, Erzählungen, Imaginationen, Diskurse, etc.) untersucht und methodisch mobilisiert.

5 CP

contributors

2013/2014

De-zentral

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Facetten des Urbanen