Urban Design Project II 2023. Transforming the Minimum – Speculating KampnagelCore Subjects
L'architecture ne doit pas se contenter du minimum, mais donner le maximum
Anne Lacaton
Im Rahmen des Jahresthemas „Standards und Ethiken des Minimums“ werden wir uns auf der Grundlage der Analyse des Alltäglichen im UDP2 dieses Semesters mit der Transformation des Minimum befassen. In einer Kooperation mit Kampnagel verlassen wir unser gewohntes Umfeld der HCU und erarbeiten gemeinsam mit den dort ansässigen Akteurinnen relevante Thematiken im Rahmen der umfangreichen Transformation der international bekannten Kulturinstitution durch Lacaton & Vassal. Dabei werden wir uns mit Ort und Raum befassen, den Akteurinnen und Aktanten, ihren Handlungen und den Diskursen und Regelwerken die auf sie wirken respektive aus ihnen hervorgehen. Ausgehend von der gegenwärtigen Situation suchen wir die historischen Entwicklungsstränge nachzuverfolgen, um spekulativ Handlungsoptionen in der Zukunft aufzuschließen. Wir hinterfragen, welches „Minimum“ an finanziellen, materiellen, räumlichen und personellen Ressourcen notwendig ist, um maximale Spielräume auf Kampnagel zu ermöglichen. Was also könnten alternative Ansätze und Szenarien für die „Transformation des Minimums" sein und wie lassen diese sich räumlich umsetzen? Der Fokus ist damit keinesfalls limitiert: in einem kreativen, kollektiven und reflektierenden Austausch wollen wir in diesem Semester mit freien und explorativen Herangehensweisen einen reichhaltigen Wissens- und Methodenpool erarbeiten. Ziel ist es, die eigene (auch disziplinäre) Perspektive aller Teilnehmenden zu erweitern und in einem möglichst hierarchiefreien kollaborativen Lehr- und Lernkontext voneinander zu lernen – sowohl von Seiten der Studierenden als auch der Lehrenden.
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Donnerstags 10:15 - 18:00 Uhr
HVP-3.108 / Seminarraum VII