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- December 1, 2016
HafenCity Lectures 2016/17 Vom Kommen und Bleiben. Wie Migration Stadt produziert #5 Bleiben & Recht
Gesetze und Rechtsprechung bilden die Grundlage für alle Fragen des Wohnens, Arbeitens und der Bildung. Sie prägen somit auch in großem Maße die Alltagssituation der Geflüchteten und Neuankommenden in Deutschland. Aber was genau besagen die Gesetze? Was ermöglichen oder verhindern sie? Wer spricht Recht? Und wer hat überhaupt das Recht auf Rechte?
Jakob Kempe stellt seine Kartierung juristischer Verfahren vor, die Asylsuchende in Deutschland durchlaufen müssen. Ausgehend von dieser Kartierung erläutert die Juristin Barbara Wessel aktuelle gesetzliche Einschränkungen des Bleibens wie insbesondere das neue Integrationsgesetz und die darin enthaltene Wohnsitzauflage an Einzelfällen. Mit dem Publikum möchten wir Fragen des Rechts auf Ankommen und Bleiben diskutieren.
Wessel, Barbara
Anwältin für Asyl- und Migrationsrecht, Berlin
Barbara Wessel ist eine auf Migrationsrecht spezialisierte Anwältin, die sich auch in politische Debatten einmischt. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die juristische Durchsetzung und politische Verbesserung des rechtlichen Status von MigrantInnen. Zurzeit engagiert sie sich neben ihrer alltäglichen Kanzleiarbeit in Fortbildungen zu akuten Fragen der Rechtslage von Geflüchteten.
Kempe, Jakob
Urban Design, Hamburg
Jakob Kempe und Renke Gudehus führten im Rahmen ihres Masterstudiums Urban Design eine umfangreiche Untersuchung über die juristischen Prozesse von Asylverfahren in Deutschland durch. Die Komplexität der Regelungen und ihrer Anwendungen haben sie in dem Diagramm Welcome to the Machine kartiert.
Moderiert von Kathrin Wildner.
HafenCity Lectures
Wie Migration Stadt produziert
hafencity-lectures.de
Donnerstag, 1.12.2016
19:00–20:30 Uhr
Café (EG) der HafenCity Universität
Überseeallee 16, 20457 Hamburg
contributors
2016/2017
Luxury

Spatial Politics of Comfort
The theme of the year for 2016/17 deals with the aspects and perspectives of luxury. In general, luxury is usually associated with a contrast between shortage and excess. This is also true for housing. In this context, we examine Anne Lacaton and Jean-Philippe Vassal’s (2013) hypothesis from the (social) housing theory point of view: “LUXURY is not related to money, but it's the condition of …