Der Raum der bedruckten Seite
Ein Buch ist mehr als nur Container zum Texttransport, es ist selbst sprechende Form. Über die Art, wie Bücher gemacht sind, können individuelle Einstellungen kommuniziert werden: ästhetische Haltungen, publizistische Umgangsweisen mit Themen ebenso wie der Wunsch, einer bestimmten Gruppe anzugehören. Durch die Verkettung von Texten, Grafiken und Fotografien; durch eine typografische Gestaltung, die den Lesefluss lenkt und nicht zuletzt durch die Materialität des Buchkörpers, also sein Format, das Papier und die Bindung, können Bücher zu »Bühnen der Wissensproduktion« werden.
Das Seminar führt in eine editorische Praxis ein, in der die inhaltliche und die gestalterische Arbeit von Anfang an im Zusammenhang gedacht werden. Ausgehend von den Recherchen im Rahmen des Jahresthemas werden in ihm Konzepte erarbeitet, um das bei den Recherchen gewonnene Wissen auf den Buchseiten so zu organisieren, dass es dem Rezipienten lebendiger, flüssiger, intensiver und informativer entgegenkommt. Der Raum der Stadt und der Raum der bedruckten Seite werden zueinander ins Verhältnis gesetzt.
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Against the pursuit of infinite capitalist economic growth based on extractivism and exhaustion of land, labor, and bodies, there is growing unrest among urban populations to radically reassess and challenge the enduring political and economic standards? that render capitalism a powerful engine for social inequalities and insecurities: the ongoing climate crises with extreme weather events; war …