Interdisziplinäres Projekt Harburger Binnenhafen 2011

Die Johannes-Göderitz-Stiftung lobt alljährlich Preise zur Förderung studentischer und wissenschaftlicher Arbeiten aus. Seit einigen Jahren nun werden die Preisträger in formalisierten Wettbewerbsverfahren ausgewählt. Teilnehmende Hochschulen 2011 sind die TU Braunschweig, TU Darmstadt, LU Hannover, HCU Hamburg und Karlsruher Institut für Technologie.



Das Wettbewerbsgebiet befindet sich im Harburger Binnenhafen im Bezirk Hamburg-Harburg. Es sind die Flächen eines ehemaligen Güterbahnhofs zwischen Schellerdamm und östlichem Bahnhofskanal. Der westliche Teil des Gebiets ist bereits fertig gestellt. Dieses Gebiet hat sich als Büro- und Forschungsstandort etabliert. Das Thema Wohnen wird derzeit an mehreren Standorten in direkter Nachbarschaft auf der Schlossinsel, am Schellerdamm und am Kaufhauskanal entwickelt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Aufwertung der Freiräume wie die Entwicklung des Kanalplatzes, Schlossinselparks oder der Lotsenpromenade.

Die Gemengelage im Umfeld und auf dem Grundstück stellt einerseits eine spezifische Herausforderung für die weitere Entwicklung dar. Andererseits bieten die Lage am Wasser und die Nähe zur Harburger City wie auch des Bahnhofs herausragende Standortvorteile. Die vielfältigen Nachbarschaften erzeugen eine urbane Ambivalenz, die innovative städtebauliche und architektonische Reaktionen erfordern, um den besonderen Charakter des Gebietes zwischen Gewerbe, hafenaffinen Nutzungen und neuen Büro- und Wohngebieten für die Entwicklung einer eigenständigen Identität zu nutzen. Wie lässt sich aus dieser Situation ein städtebauliches Gesamtbild erzeugen, welches die Identität des Ortes weiterentwickelt und ein Quartier besonderer Charakteristik schafft?

10 CP

contributors

2010/2011

Feste feiern

Feste feiern

Kollektivierungen urbaner Praxis