Interkulturelle Praxis II Hotel Hamburg 2014

Im Seminar wird die Erzählung in und von der Stadt als performativer Akt untersucht. Zur Erprobung dieser These begeben wir uns in die Geschichtenmaschine:

Im Juli lädt „Das größte Hotel der Stadt – HOTEL HAMBURG – eine Stadt besucht sich selbst" zwei Wochen lang Hamburger_innen ein, in der eigenen Stadt zu reisen. Hotel Hamburg ist das größte Hotel der Stadt, weil jedes Bett in der Stadt zum Hotel Hamburg gehören kann. Umgekehrt kann man in das Hotel Hamburg nur einchecken, wenn man schon ein Bett in der Stadt hat. An der Rezeption gibt man seinen eigenen Schlüssel ab und erhält einen neuen mit einer Hamburger Adresse. Ab diesem Moment ist es auch das Hotel mit den längsten Fluren. Auf Wunsch werden Gäste vom Pagen zur Suite gebracht.

Das Seminar untersucht theoretisch und praktisch die performativen Handlungsfelder, Rollen, Möglichkeiten und Qualitäten der Figur des Pagen. Es werden audiovisuelle Dokumentationsformate erarbeitet, in situ Beobachtung geübt und der längste Flur performativ gestaltet. Es geht um die Gestaltung der Passage von der Rezeption zur Suite, Begleitung und Gesprächsführung sowie die Performanz der Pagenrolle als eine mögliche Erzählstrategie (in) der Stadt.

2,5 CP

contributors

2013/2014

De-zentral

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Facetten des Urbanen