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- April 1, 2012
Q-Studies Wilhelmsburg Orchestra VI 2012
Was es bedeutet, in einem Orchester zu wirken, erfährt man am besten wenn man in einem mitspielt: Das Wilhelmsburg Orchestra entwirft seine Musik selbst, spielt, improvisiert, gibt Gas: Let´s play! Bei den Gigs im städtischen Raum geht es darum, mit den Akteuren ins Spiel zu kommen. Jeder hat ein Instrument oder er baut sich eins. Jeder ist eingeladen mitzumachen.
Das Wilhelmsburg Orchestra wurde 2010 von dem Jazz-Musiker, Komponist und Improvisationstheoretiker Christopher Dell gegründet – konzipiert als Forschungsorchester im Curriculum der Universität der Nachbarschaften. Dabei geht es um das Üben von Improvisation – nicht um die Aufführung eines vorgegebenen Plans. Denn, wer Improvisation übt, übt Muster zu erkennen, die andere übersehen, und diese Muster pragmatisch und subtil zu nutzen. Improvisation meint also nicht, mit Unvermögen zu Werke zu gehen, sondern den konstruktiven Umgang mit Unordnung als kooperative Überschreitung des Plans (vgl. Dell 2011). Let´s play!
5 CP
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2011/2012
Wohnen als Praxis
Wohnen ist diejenige Form von städtischer Praxis, die private und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft. Wohnräume sind dabei nicht nur Privatangelegenheiten – sie transportieren immer auch Vorstellungen von Gemeinschaft und Stadt als Gesamtheit. Städtischer Raum wird dagegen zunehmend bewohnt, viele einst private Lebensbereiche sind mittlerweile dorthin ausgelagert. In einer Betrachtung des …