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- October 1, 2010
Universität der Nachbarschaften, Wilhelmsburg UoN - Interkulturelle Praxis BA 2010/2011
Die UdN geht in die nächste Phase! Das fortlaufende interkulturelle (Re)Programming der UdN wird vervielfältigt. Inhaltliches Ziel ist es, die Heterogenität urbaner Vergesellschaftung als Praxis und als Potential aktiv in den Blick zu nehmen. Der Begriff der Interkultur thematisiert zum einen die Frage der Kultur als städtischer Ressource, zum anderen die Betonung des Interagierens unterschiedlicher Vorstellungs- bzw. Handlungsweisen und Deutungshorizonte. Warum Kultur? Wenn Stadt aus den kulturellen Praktiken heraus analysiert wird, kommt dasjenige Spannungsfeld in den Blick, in das Kultur „symbolische Gleichgewichte, ausgleichende Verträge und mehr oder weniger dauerhafte Kompromisse einbringt.“ (de Certeau) Diese Verträge erhalten ihre Nachhaltigkeit weniger durch juristische Legitimation sondern durch ein Herstellen von Öffentlichkeit. Dies ist ein entscheidender Punkt bei der Begründung des Implementierens performativer Formate als kulturelle Programmierungen in Stadtentwicklungsprozesse. Im Konkreten geht es darum, bereits erprobte UdN-Programmformate wie die der Kulturküche und Musi(C)ooperation weiterzuführen, aber auch neue Formate zu entwickeln und umzusetzen.
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2010/2011
Feste feiern

Kollektivierungen urbaner Praxis
Feste und Feiern sind, wie Stadt und Architektur, gesellschaftliche Institutionen, die Gemeinschaften herstellen. Als außergewöhnliche Ereignisse heben sie sich vom Alltag und dessen Regeln ab und sind dennoch in den städtischen und gesellschaftlichen Strukturen fest verankert. Die Stadt wird seit jeher durch zahlreiche festliche Anlässe geprägt: fürstliche und kirchliche Feste, Prozessionen und …