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- April 1, 2011
Transformations II Zur Renaissance des Hochhauses 2011
Hochhäuser haben Konjunktur. So zeigt ein Blick auf die Webpage Emporis (www.emporis.com), dass 40% aller weltweit fertig gestellten Gebäude über zwölf Stockwerke nach dem Jahre 2000 entstanden sind und 8 % aller Hochhäuser 2007 im Bau begriffen waren. Insgesamt existieren heute weltweit etwa 15000 Hochhäuser mit über 100m Höhe.
Die gegenwärtige Entwicklung ist von zwei unterschiedlichen Tendenzen gekennzeichnet: Im asiatischen und arabischen Raum bildet das Hochhaus ein Massenphänomen, in den westlichen Dienstleistungsmetropolen erscheinen Hochhäuser mehr und mehr als aufwändig komponierte architektonische Objekte.
Die Veranstaltung geht als Rechercheseminar diesem Hochhausboom nach. In einem ersten Teil fragt sie nach seinen Motoren und seinen Eigenheiten. Ausgangspunkt dabei ist eine geschichtliche Betrachtung des Hochhaus und seiner verschiedenen Ausprägungen bzw. der unterschiedlichen stadtplanerischen Umgänge damit. Im zweiten Teil geht es in ausgesuchten Städten um eine Bestandsaufnahme und Analyse des gegenwärtigen Booms sowie eine Untersuchung der Strategien in der Hochhauspolitik. In der dritten und letzten Phase des Semesters sollen Szenarien und Entwürfe für die zukünftige Entwicklung der Hochhäuser in den Beispielstädten entwickelt werden.
contributors
Prof. Dr. Angelus Eisinger
Professor, History and Culture of the Metropolis
Frithjof Look
Dr. Jörg Seifert
2010/2011
Feste feiern

Kollektivierungen urbaner Praxis
Feste und Feiern sind, wie Stadt und Architektur, gesellschaftliche Institutionen, die Gemeinschaften herstellen. Als außergewöhnliche Ereignisse heben sie sich vom Alltag und dessen Regeln ab und sind dennoch in den städtischen und gesellschaftlichen Strukturen fest verankert. Die Stadt wird seit jeher durch zahlreiche festliche Anlässe geprägt: fürstliche und kirchliche Feste, Prozessionen und …