Die qualitative und experimentelle Untersuchung der Begriffe ›Intervention‹ und ›Partizipation‹ bezogen auf ein gestaltendes Handeln im Kontext städtischer Transformationsprozesse ist der zentrale Inhalt des Seminars. Der analytische Blick richtet sich dabei auf temporäre und situationale urbane Raumproduktionen unter den Aspekten des konkreten Gebrauchs und der Nutzung — nicht auf Formen temporärer Architekturen. Im Sinne eines Untersuchungswerkzeugs und Testverfahrens werden die Studierenden ein eigenes Interventionsprojekt konzipieren, durchführen, dokumentieren und präsentieren. Die ›Universität der Nachbarschaften‹ (UdN) in Wilhelmsburg mit ihren inhaltlich-programmatischen Fragestellungen ist die Forschungsstation des Seminars.
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Feste und Feiern sind, wie Stadt und Architektur, gesellschaftliche Institutionen, die Gemeinschaften herstellen. Als außergewöhnliche Ereignisse heben sie sich vom Alltag und dessen Regeln ab und sind dennoch in den städtischen und gesellschaftlichen Strukturen fest verankert. Die Stadt wird seit jeher durch zahlreiche festliche Anlässe geprägt: fürstliche und kirchliche Feste, Prozessionen und …