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- August 1, 2011
Bühnenräume Sylt - Strukturen einer Begehrensproduktion 2011
„Die schöne Urlaubswelt lebt davon, dass das Geschehene auf der Vorderbühne in strahlendes Licht getaucht wird, während die Hinterbühne, auf der die schweißtreibende Arbeit zum Gelingen der Vorstellung beiträgt, dem Touristen verborgen bleiben soll.“ (Michael Zinganel)
Die aktuellen Entwicklungen der Insel Sylt sind das Ergebnis von Bild- und Sehnsuchtsproduktionen einer Urlaubsdestination. Die Arbeit "Bühnenwelten Sylt - Strukturen einer Begehrensproduktion" widmet sich den ökonomischen, sozialen und kulturellen Strukturen dieser touristischen Entwicklung und sucht nach den Konstanten, die in diesem Bild unbewusst oder bewusst ausgeklammert werden.
Sie fragt insbesondere nach der Rolle des Raums, der auf der einen Seite Projektionsfläche für Erwartungen und Sehnsüchte ist; auf der anderen Seite Alltags- und Arbeitsort. Die Projektarbeit untersucht das unausgeglichene Nebeneinander und Verhältnis von touristischen Bildern und Räumen sowie deren Produktions- und Bereitstellungsmuster.
Eingebettet ist die Arbeit in theoretische Auseinandersetzungen mit der Bühnenmetapher nach Erving Goffman, wonach es eine Trennung in einen Hintergrund, auf dem die Darstellung einer Rolle vorbereitet wird, und einen Vordergrund, auf dem die Aufführung stattfindet. Das Projekt fragt, wie die beteiligten Akteure und Räume in Beziehung stehen und differenziert die Bühnenbegriffe weiter aus, um dem komplexen relationalen Gefüge der Bühne Sylt gerecht zu werden.
Urban Design Project 2
Räumlich-funktionaler Zusammenhang der Bühnenelemente Räumliche Verortung von Bühnenkategorien in Keitum Analyse des Wohnungsmarktes Untersuchung des Arbeitsmarktes
contributors
Prof. Dr. Ingrid Breckner
Professor, Urban and Regional Sociology
Prof. Dipl. Ing. Bernd Kniess
Professor, Urban Design
Prof. Dr. sc. techn. ETH Michael Koch
Urban Design and District Planning
M.A. Nina Blankenstein
Prof. Dr. Angelus Eisinger
Professor, History and Culture of the Metropolis
Dipl.-Ing. Anke Hagemann
Maren Harnack
Katrin Hovy
Maja Mijatovic
Lecturer
Patricia Roth
2010/2011
Feste feiern

Kollektivierungen urbaner Praxis
Feste und Feiern sind, wie Stadt und Architektur, gesellschaftliche Institutionen, die Gemeinschaften herstellen. Als außergewöhnliche Ereignisse heben sie sich vom Alltag und dessen Regeln ab und sind dennoch in den städtischen und gesellschaftlichen Strukturen fest verankert. Die Stadt wird seit jeher durch zahlreiche festliche Anlässe geprägt: fürstliche und kirchliche Feste, Prozessionen und …