more-than-anthropocene? Atlas der Beziehungsweisen. Atlas 2021/2022

Dieser Atlas widmet sich der Frage nach dem Zusammenleben von Menschen und more-than-humans in der Stadt. Unter dem Jahresthema: „Terrapolis - Modes of Inhabiting the Anthropocene” wurde spezifisch im Großraum Hamburg betrachtet, ob und wie eine Cohabitation menschlicher und nicht-menschlicher Spezies stattfinden kann.

Als theoretisches Fundament für die Untersuchung diente vor allem Donna Haraways Werk „Unruhig bleiben – die Verwandtschaft der Arten im Chthulozän“, welches 2018 erschienen ist. Darin beschreibt die Autorin unter anderem das Fadenspiel, unter dem sie die pluralen Verbindungen der verschiedenen Spezies miteinander und mit ihrer Umwelt versteht. Es geht jedoch nicht nur um die Verbindung, sondern um das miteinander Werden, ja, sogar das sich untereinander Verflechten.

Welche Lebewesen leben auf engstem Raum zusammen? Wie sieht die Habitation im Einzelnen aus? Welche Form von Cohabitation findet statt und wie ist diese auf welche Art und Weise ausgeprägt? Mit diesen Fragen haben wir uns ein Semester lang im Rahmen des Urban Design Master der HafenCity Universität Hamburg auseinandergesetzt.

Dieser Atlas ist die Zusammenführung und Neuversammlung der Ergebnisse; er versucht, das Fadenspiel zwischen Menschen und more-than-humans als Momentaufnahmen zu erfassen, um möglicherweise Zukunftsperspektiven und Visionen einer gerechten, posthumanen Gemeinschaft zu entwickeln.

Entstanden im Rahmen des Urban Design Project I
more-than-anthropocene?
WS 2021/2022

contributors

2021/2022

Terrapolis

Terrapolis

Modes of Inhabiting in the Anthropocene