Urban Design Project I 2019/20. Urgent Matter(s): Taking care of urban futures

Das UDP1 analysiert ökologische und soziale Krisenphänomene in der Stadt und sucht relevante Wirkungszusammenhänge, Akteurskonstellationen, Verräumlichungen und Alltagspraktiken zu verstehen. Ziel ist eine Bestandsaufnahme, Verortung und Analyse spezifischer Momente der Stadtproduktion in der Krise. Wer trägt Sorge und Verantwortung für Antworten auf die Krise? Welche lokalen und globalen Verknüpfungen gilt es zu beachten? In welchem Maßstab und mit welcher Reichweite können Lösungsansätze gedacht werden? Wie ist in letzter Konsequenz das Verhältnis von Stadt und (Hinter)land auf globaler Ebene neu zu denken?
Die weit gespannten Problemfelder stehen in unmittelbarem Zusammenhang: Ernährung, Mobilität, Digitalisierung & Arbeit, Ressourcen & Umwelt, soziale Ungleichheit, Migration, Wohnraum & Grünraum, Konsum & Müll.
Wir fragen nach (un)sichtbaren Krisenphänomenen und möglichen analytischen Zugängen, um relevante systemische Zusammenhänge auf globaler Ebene und im historischen Kontext zu verstehen (Take 1). Weiter kommen Akteure in den Blick, die Verantwortung tragen; als ProduzentInnen, KonsumentInnen und politisch Verantwortliche (Take 2). Take 3 untersucht Orte als Typologien, an denen die Problemlagen sichtbar (gemacht) werden (können): Industrie- Gewerbe-, Büro-, Wohn-, Freizeit-, Shopping-, Logistik- und Infrastrukturbauten. Im letzten Take 4 werden Alltagspraktiken analysiert, um ihre Verräumlichung zu verstehen.
Die Ergebnisse werden in einem Atlas neu versammelt und dienen im Sommersemester als gemeinsame Grundlage zur Erarbeitung weiterführender UD–Projekte.

UD-M-101-100 Urban Design Project 1, 10CP

Donnerstag: jeweils 09:00 – 18:00;
UEB-2.102 / Projektraum I

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2019/2020

Urgent matter(s)

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Taking care of urban futures